Cäcilienchor Frankfurt/Main (Foto: Oliver Aumann)Der Cäcilienchor Frankfurt ist Deutschlands zweitältester Konzertchor. Gegründet wurde er 1818 von dem Operntenor Johann Nepomuk Schelble. Zu den Dirigenten des Chores gehörten der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy, der dem Chor überdies sein Oratorium „Paulus“ widmete, des weiteren Hans Pfitzner, Hermann Scherchen, Clemens Krauß, Bruno Vondenhoff und Kurt Thomas, der spätere Leipziger Thomaskantor, sowie Theodor Egel und Enoch zu Guttenberg.

Seit 1988 ist Christian Kabitz künstlerischer Leiter des Chores. Neben der traditionsreichen Pflege des Oeuvres von Johann Sebastian Bach erschließt Kabitz dem Chor besonders die Werke der Spätromantik, der klassischen Moderne und zeitgenössischer Komponisten, zum Beispiel „The Dream of Gerontius“ von Edward Elgar oder Werke des norwegischen Komponisten Knut Nystedt. 2007 wurde die Kirchenoper „Augustinus“ von Wilfried Hiller erstmalig in Frankfurt aufgeführt.

Auch der A-cappella-Literatur widmet sich der Cäcilienchor mit großem Erfolg, sowohl bei Konzerten zur Weihnachtszeit als auch mit romantischen Programmen mit Werken von Brahms, Mendelssohn oder Bruckner. Hinzu kommen regelmäßige Engagements zu Museumskonzerten in der Alten Oper unter internationalen Dirigenten wie Kurt Masur, Michael Gielen, Paolo Carignani, Nicola Luisotti, Gerd Albrecht, Sebastian Weigle.

Einladungen nach Japan und in die USA (letztmalig im April 2013) sowie Konzerttourneen durch Europa bestätigen die erfolgreiche Arbeit des Chores und seines Dirigenten. Der Cäcilienchor wurde im Jahr 2000 mit dem Binding-Kulturpreis ausgezeichnet.

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